Wie erwähnt habe ich mein
vermutlich komplexestes Werk, eine Trilogie, von der ich an dieser Stelle
berichtete, im Augenblick
beiseite gelegt und werde wohl erst 2015 daran weiterarbeiten können, weil
derzeit mal wieder die Projekte bei mir Schlange stehen.
Zum einen nimmt mich die
Recherche für meinen nächsten Krimi aus der Weimarer Republik in Beschlag.
Unter anderem habe ich mir weitere Schauspielerbiografien besorgt, und zwar von
Käthe Dorsch, Albert Bassermann, Rudolf Forster und Lucie Höflich, außerdem
natürlich Bücher über die damaligen Regisseure Max Reinhardt, Leopold Jessner,
Erwin Piscator, Jürgen Fehling, Heinz Hilpert, Erich Engel und Victor
Barnowsky. Und bei Carl Zuckmayer ebenso wie bei anderen Theaterautoren jener
Zeit lese ich mit Interesse, dass es damals durchaus üblich war, dass Autoren
bei ihren eigenen Stücken Regie führten. Während heutzutage bekanntlich
Regisseure und Schauspieler den Autor möglichst weit weg wünschen, damit
niemand ihre willkürlichen Eingriffe in den Text kritisiert.