Sonntag, 26. Oktober 2014

E und U


Sind tiefsinnige Gespräche mit einem geliebten Menschen kostbarer als Augenblicke, in denen man gemeinsam lacht? Ist das Hirn wertvoller als das Herz?

Auf diesem Niveau bewegt sich die sinnlose Aufspaltung von Literatur in Kunst und Schund, wertvoll und trivial, kurz: E und U. Auf der einen Seite finden wir den literarischen Adel, der blasiert über die Bedeutung des Wortes „und“ im Werk eines feuilletongepuschten Schriftstellers diskutiert. Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die schablonenhaft gefertigte Massenware damit rechtfertigen, dass ein nach statistischen Durchschnittswerten definiertes Zielpublikums es so wolle, und dabei übersehen, dass der kleinste gemeinsame Nenner eben vor allem dies ist: klein.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Meine jährliche Dosis Adrenalin


... bekam ich am vergangenen Mittwoch verabreicht.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Nichts ist jemals sicher


Vor einigen Tagen habe ich wieder in einer Schule gelesen, und worauf ich mich dabei immer am meisten freue, sind die anschließenden Diskussionen. Schüler stellen häufig kluge Fragen und sind, wenn man es geschafft hat, ihr Interesse zu wecken, von einer unbegrenzten Wissbegier.

Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. So bin ich nach der Erzählperspektive gefragt worden (zu diesem Thema vielleicht ein andermal mehr) und danach, ob ich schon mal am Ende eines Romans festgestellt hätte, dass er nicht funktioniert. Nun, sicher nicht am Ende – wenn ich so blind gegenüber meiner eigenen Arbeit wäre, wäre ich kein professioneller Autor –, aber nach etlichen Wochen Arbeit, ja, das ist mir zweimal so gegangen.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Die Queen auf Interrailtour



Heute, gewissermaßen als Nachschlag zum letzten Artikel, gibt’s mal wieder einen unveröffentlichten Cartoon, den ich in meiner Skizzenmappe gefunden habe. (Um ihn größer zu sehen, bitte einfach aufs Bild klicken)